5 Tipps zur besseren Vorbereitung - damit lange Autofahrten für Klein und Groß entspannter werden.
"Leni an Bord" klebt auf der Heckscheibe des Kombi. Und richtig, auf der Rücksitzbank liegt die Süße gemütlich in ihrem Kindersitz. Mama und Papa sitzen vorne und gemeinsam ist die Familie auf der Autobahn unterwegs zum Besuch bei den Großeltern. Anfangs geht auch alles gut, doch bald beginnt der kleine Passagier zu quengeln und die lange Autofahrt wird zum Stresstest. Es ist viel zu warm hinter dem Fenster und der Stau will mal wieder nicht enden. Außerdem fehlt ihr das Unterhaltungsprogramm.
Damit das nicht wieder passiert, wollen sich Lenis Eltern für den nächsten Ausflug besser vorbereiten, schließlich soll es auch bald in den Urlaub gehen. Lange Autofahrten mit dem Kleinkind oder Baby lassen sich mit den richtigen Vorkehrungen wesentlich angenehmer und stressfreier gestalten. Durchdachtes Zubehör und nützliche Utensilien können dabei unterstützen. Mit unseren fünf Tipps zeigen wir, wie es geht.
Tipp 1: Sicherheit und Sitzkomfort auf langen Autofahrten mit dem Baby.
Damit Babys und Kleinkinder im Auto transportiert werden dürfen, ist ein geeignetes Rückhaltesystem vorgeschrieben. Für Neugeborene ist das meist die Babyschale. Kleinkinder fahren besser im Kindersitz, von denen viele auch bereits ab Geburt geeignet sind und mit dem Kind mitwachsen. Wichtig dabei ist, dass Mini sicher und komfortabel liegen oder sitzen kann.
Bis zu einem Alter von etwa 15 Monaten (i-Size) oder neun Kilogramm Körpergewicht (ECE R44/04) sollen sie rückwärtsgerichtet fahren. Dadurch sind die empfindliche Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule beim Bremsen und in Extremsituationen besser geschützt.
Tipp 2: Keine langen Autofahrten mit Baby unternehmen.
Säuglinge kennen noch keinen Tag-/Nachtrhythmus und schlafen sehr viel. Deshalb scheinen sie die optimalen Mitfahrer zu sein. Doch Eltern sollten in den ersten drei Lebensmonaten des Babys von langen Autofahrten mit Babyschale absehen. Alles, was über ein bis zwei Stunden hinausgeht, ist zu viel! Kinderärzte begründen ihre Empfehlung damit, dass die Kleinsten in einer halbsitzenden Position reisen müssen. Dadurch kann sich die Wirbelsäule nicht richtig entspannen und der Brustkorb wird leicht zusammengedrückt – die Atmung leidet.
Interessant: Ab der 12. Lebenswoche sind Kleinkinder bereits wesentlich belastbarer und die Autofahrten können länger werden.
Tipp 3: Nützliches Zubehör und Gadgets erleichtern lange Autofahrten mit Kindern.
Wer mit Kindern im Auto unterwegs ist, wird bald feststellen, dass sie andere Bedürfnisse als die Erwachsenen haben und ihnen auf langen Fahrten schnell langweilig wird. Der Zubehörmarkt hält viel Ausstattung bereit, welche das Sitzen auf der Rückbank angenehmer macht und für mehr Komfort sorgt. Zudem können nützliche Gadgets und geeignete Spielzeuge die Fahrt spannender werden lassen. Dazu einige Beispiele, was auf langen Autofahrten unterstützen kann:
Rückspiegel für die Kopfstütze schafft mehr Überblick.
Babys und Kleinkinder fahren überwiegend auf der Rückbank mit und müssen bis etwa eineinhalb Jahren rückwärtsgerichtet im Reboarder-Kindersitz transportiert werden. Dadurch ist es für Fahrer oder Beifahrer schwierig, die Kleinen im Auge zu behalten. Hier schafft ein spezieller Rückspiegel Abhilfe, der an die Kopfstütze der Rücksitzbank befestigt wird - so können sich Mama, Papa und die Kids stets im Blick behalten.
Schutzunterlage für die Autoreise mit Baby zur Schonung der Sitze.
Damit der Kindersitz nicht direkt auf den Autositz gestellt werden muss, sind im Zubehör verschiedene Schutzunterlagen erhältlich. Diese verhindern Abnutzungsspuren und den Verschleiß des Polsters. Besonders komfortabel sind Schutzunterlagen mit integrierter Fußstütze, damit die Füße der Minis nicht in der Luft hängen müssen (siehe Abschnitt Osann).
Für ein angenehmes Klima im Kindersitz sorgen.
An warmen Sommertagen wird es den kleinen Passagieren schnell zu warm im Kindersitz. Insbesondere lange Autofahrten werden angenehmer durch einen Baumwollbezug. Denn Klimaanlage mit Baby ist nur bedingt zu empfehlen. Für das Winter-Baby kann die Mitnahme einer Decke hilfreich sein, denn Experten raten aus Sicherheitsgründen davon ab, den Nachwuchs über der dicken Jacke anzuschnallen. Immer die richtige Temperatur lässt sich mit einem klimatisierten Kindersitz erreichen, welcher ohne Umwege oder Zubehör direkt ein angenehmes Sitzklima für die kleinen Entdecker schafft (siehe hierzu auch den Osann-Abschnitt).
Tipp 4: Kinder im Auto beschäftigen.
"Papa, wann sind wir endlich da?" Während sich die Erwachsenen auf längeren Autofahrten unterhalten können, langweilen sich die kleinen Mitfahrer mitunter schnell. Kinder haben ein völlig anderes Zeitgefühl, sie leben im aktuellen Augenblick und lange Fahrten kommen ihnen endlos vor. An Schlaf ist in solchen Situationen gar nicht zu denken, da hilft nur Ablenkung.
Ältere Kinder können einem Hörbuch lauschen, Rätsel lösen, ein Video anschauen oder sich mit einem Malbuch beschäftigen. Hilfreich sind dabei Organizer für die Rücklehne der Vordersitze. Hier lassen sich verschiedene Spielzeuge und andere Utensilien griffbereit unterbringen. Bei Kleinkindern müssen die Eltern das Entertainment übernehmen und Kuscheltiere, Greifspielzeuge und Bilderbücher bereithalten.
Wichtig: Verschiedene Getränke und Snacks an Bord haben - denn auch essen und trinken beschäftigt die Zwerge.
Tipp 5: Genug Zeit einplanen und Pausen sinnvoll gestalten.
Es ist nicht ratsam, mit Kindern unter Zeitdruck in den Urlaub zu fahren oder einen Ausflug zu starten. Das geht in den meisten Fällen schief und endet im Frust. Eltern, die dagegen genug Zeit für die Reise einplanen, können viel gelassener mit Quengeleien oder Autobahnstaus umgehen. Oft hilft es einfach eine Pause einzulegen, um die Situation zu entspannen. Ein Picknick im Grünen mit belegten Broten und Saft hebt gleich wieder die Stimmung.
Da die Pausen nicht zu kurz sein sollten, können Spiele zur Unterhaltung beitragen. »Ich sehe was, was du nicht siehst« kann in jeder Umgebung gespielt werden. Auch Bewegungsspiele wie Fangen oder Ballspiele lassen sich in Fahrtpausen einfach durchführen.
Hinweis: Nach dem Essen und der Bewegung werden die Kleinen meist müde und nutzen die Weiterfahrt für ein Schläfchen im Kindersitz.
Welche Osann Produkte dürfen auf keinem Ausflug fehlen?
»Klimax« heißt das Zauberwort, wenn es um das ideale Klima im Kindersitz geht. Der Hersteller Osann hat drei klimatisierte Rückhaltesysteme fürs Auto im Programm, die mit der innovativen Klimax Technologie ausgestattet sind. Die beiden Kindersitze »Flux Klimax« (ECE 1,2,3), »Marty Klimax« (ECE 2,3) sowie die Sitzerhöhung »Junior Klimax« (ECE 2,3) passen sich automatisch der Temperatur an: Sie sorgen per Knopfdruck für eine angenehme Kühlung an heißen Sommertagen und schaffen kuschelige Wärme im Winter.
Der Vorteil: Der Nachwuchs genießt den vollen Sitzkomfort, ohne zu schwitzen oder zu dicke, einengende Kleidung zu tragen. Überdies bieten die Klimax Systeme von Osann eine angenehme Polsterung, viele Einstellungen und weitere Annehmlichkeiten. Die Befestigung erfolgt vorwärtsgerichtet über das Isofix-System und den Fahrzeuggurt.
Ideal bei Nutzung von Reboarder-Kindersitzen ist der Osann Rücksitzspiegel für Babys. Seine große Spiegelfläche erlaubt den vorne sitzenden Erwachsenen, ihre Sprösslinge während der Autofahrt im Blick zu behalten. Gehäuse und Spiegelglas bestehen aus bruchsicherem Kunststoff. Befestigt wird der Spiegel einfach mithilfe von Gurten an der Kopfstütze der Rücksitzbank.
"Füße hoch" heißt es mit der Schutzunterlage »FeetUp« von Osann. Der universelle Schoner für die Autositze ist mit einer zweifach höhenverstellbaren Fußablage ausgestattet, die für mehr Komfort auf langen Autofahrten sorgt. Denn wenn die Füße permanent in der Luft hängen, kann es zu Taubheitsgefühlen in den Beinen kommen. Geeignet ist die Schutzunterlage für Kinder bis zu sechs Jahren und für alle Fahrzeugtypen sowie Kindersitze.
Fazit: Lange Autofahrten mit dem Kleinkind müssen nicht zum Stresstest ausarten!
Für Kinder werden längere Autofahrten meist zum Geduldsspiel. Daher ist eine gute Vorbereitung das A und O. Neben einem bequemen Kindersitz kommt es auf ein gutes Klima im Auto an, damit es den kleinen Entdeckern weder zu warm noch zu kalt ist. Nützliches Zubehör kann unterstützten. Gegen Langeweile und Quengelei helfen Spiele, Pausen und Leckereien. Kinder im Auto beschäftigen, ist die Lösung. So kommt die Familie entspannter in den Urlaub oder zu den Großeltern – "der Weg ist das Ziel" – lautet die Devise.